Photographen können nicht anders. Selbst wenn du ihnen sagst, sie sollen zu Hause bleiben, laufen sie herum und photographieren Menschen, die zu Hause geblieben sind. Oder eben nicht zu Hause sind. Und das ist auch gut so. Zum Einen halten sie damit das aktuelle Zeitgeschehen für die dann hoffentlich noch existente Nachwelt fest. Zum Anderen haben wir dann was zum Angucken. Und im besten Fall etwas zum mitfühlen und nachdenken.
In dieser Liste findet ihr 9 außergewöhnliche Fotoprojekte von Fotografen, die den Lockdown zum Anlass genommen haben, die Welt aus ihren Augen abzulichten.
Besonders spannend finde ich, dass neben den zu erwartenden leeren Straßen, Plätzen und Häuserschluchten vor allem Menschen und ihre Lebensumstände zu sehen sind. Welches Foto oder welche Gallerie hat euch am meisten beeindruckt? Schreibt es mir gerne in die Kommentare :-).
Und schon geht es los:
[drop_cap]1 stay at home Berlin
Lovis Ostenrik, Creative Director und Fotograf aus Berlin, fühlte sich von Adas Vasiliauskas inspiriert und startete kurzerhand seine eigene Version der Corona-Fenster-Fotografie. Mit Erfolg, wie man sehen kann.[/drop_cap]
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[drop_cap]2 Bianca Taube
Die 1,82m große Nachrichtenredakteurin fand die Idee schön, die Leute dort zu fotografieren, wo sie gerade nicht wegkönnen. Manchmal braucht sie dazu eine Leiter. Manchmal quatscht sie auch noch mit den Leuten. Reingebeten wird sie aber nie. Was sich komisch für sie anfühlt.
Es lohnt sich übrigens die Texte zu den Fotos zu lesen![/drop_cap]
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[drop_cap]3 Maskenkultur von „I am Cologne“
Wie wird sich unser Leben anfühlen, wenn wir jetzt alle Masken tragen? Das fragten sich die Kreativpiloten, der Fotograf Olivier Pol Michel und Kulturberater Daniel Backhaus. Dazu fotografieren sie Kölner und interviewen sie dazu. Und ja, das bin ich auf dem Bild 🙂 Instagram. Für die Galerie auf das Foto klicken. [/drop_cap]
[drop_cap]4 Stefan Falke – NYC Corona Crisis
Gebürtig in Paderborn, wohnhaft in New York, hält der international renommierte Fotograf eindrucksvoll das New York im Corona-Zeitalter fest. Instagram[/drop_cap]
[drop_cap]5 Annette Etges – Dokumentar- und Portrait-Fotografin aus Köln
In dieser Interviewreihe portraitiert Annette Leute, die sie in Köln trifft und befragt sie dazu, wie sie die Kontaktbeschränkung empfinden, was ihnen am meisten Angst macht und wie sich die Gesellschaft verändern könnte. Hier lohnt es sich also die Texte zu lesen![/drop_cap]
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[drop_cap]6 Frank Röth – Fotograf
Frank Röth fotografiert für die FAZ und in diesen Zeiten fotografiert er also auch im Krankenhaus. In kontrastreichem Schwarz und Weiß wirken die Einblicke in Frankfurt und insbesondere in ein Krankenhaus wie zeitlose Dokumente einer anderen Zeit. Aber das ist jetzt.[/drop_cap]
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[drop_cap]7 National Geographic | Coronavirus Coverage
Die Corona-Krise ist eine globale Krise. Das wird besonders mit dieser Galerie deutlich, die euch zeigt, wie es in Mailand, San Francisco, Tokyo, New York, Kuala Lumpur, Topanga, Istanbul, Götheburg, Bahia, Barcelona, Miami, Portland, Teheran und Nairobi aussieht. Kuratiert von Maura Friedman. Für die Galerie auf das Bild klicken.[/drop_cap]
8 Zeit Online – Das Corona-Tagebuch
Passend zum achten Tipp dieses Posts, dokumentieren acht Fotografinen und Fotografen täglich im Corona-Tagebuch auf Zeit Online. Dazu Text, meist in einem deskriptiven Tagebuchstil, manchmal dokumentarisch. Eine Schau- und Lese-Empfehlung.

Die Wikipedia-Community vermag es erneut zu verblüffen. In dieser umfassenden Datenbank dokumentieren Wikipedianer aus aller Welt wie ihre Stadt und ihr Land in der Corona-Krise aussieht. Verfügbar meist mit offener Lizenz. Dieses Foto hier ist von Raimund Spekking, einem Kölner Wikipedianer, der mich auf die Galerie aufmerksam gemacht hat.[/drop_cap]
Das war es. Ihr habt weitere interessante Fotografen oder Galerien gefunden? Lasst es mich gerne wissen!
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