In der heutigen Ausgabe der Süddeutschen (ja ich kaufe Zeitung aus Papier) befindet sich ein interessanter Artikel, der versucht Wikileaks zu deuten, mit zuhilfenahme des Soziologen Georg Simmels, eines fundierten historischen Verständnisses und einer politischen und gesellschaftlichen Weitsicht, die zu einer gepflegten Auseinandersetzung einlädt. Diese Einladung nehme ich gerne an.
Denn Thomas Steinfeld hat leider nicht verstanden, um was es bei Wikileaks geht. Das führt zu Schlussfolgerungen, denen ich hier einiges entgegenzusetzen habe. Hier wird eine Generation falsch verstanden, die Rolle der Medien fast gar nicht bedacht und die Verantwortung des Bürgers völlig unter den Tisch fallen gelassen.